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Ägypten mit meinem Schatz im April 2022

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Brief an meinen besten Freund

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© 2022. Alle Rechte (Texte/Bilder) vorbehalten von Victoria Hamm

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1 April, 2022

Brief an meinen besten Freund Thomas

Dies ist ein Brief an meinen besten Freund, den ich heute geschrieben habe. Er ist lang, aber ich bin offen für konstruktive, originelle Ideen! Es ist eine Zusammenfassung dessen, was ich in den letzten 2 Jahren erlebt habe:

𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆𝒓 𝑻𝒉𝒐𝒎𝒂𝒔, Vor ca. 2 Jahren dachte ich noch, .... nein, ich war der festen Überzeugung, die kleine Vici kann die Welt retten. Du kennst meine Ideale, meine Sehnsucht nach wahrhafter Gerechtigkeit. Ich wollte genau diese, im großen Stil, verwirklichen. Mit den ganzen Monaten habe ich aber immer wieder folgendes festgestellt:

1. Die allermeisten Menschen wollen selbst nichts tun, damit sich wirklich etwas verändert

Also, dass was wichtig wäre, wird nicht getan. Nicht in dem Maße, dass es eine Auswirkung auf das System hätte. Wie sagte Morpheus zu Neo. Die meisten Menschen WOLLEN in diesem System leben. Sie wollen existieren, Geld verdienen, Urlaub machen, eine Familie gründen usw. Du siehst das bei dir oder meinen Eltern. Ohne es jetzt böse zu meinen,... sich gegen etwas zu stellen, fällt auch euch schwer. Ihr geht mit, in einem gewissen Rahmen, aber um ein System zu stürzen, ist dieser Rahmen nicht ausreichend, denn die Gegner kennen diesen Rahmen und ihre Macht sehr gut. Sie wissen, die allermeisten Menschen würden nicht über ein bisschen Widerstand hinausgehen. Die meisten Menschen machen alles mit, weil eine Autorität es vorgibt und man selbst keine Konflikte will. Das weiß auch die Regierung. Hätten die Menschen keine Angst vor Konflikten oder wären so erzogen worden, dass nicht alles, was eine Autorität sagt, automatisch richtig ist, dann hätte jede totalitäre Regierung oder auch die NGO's, die eigentlich unsere Regierung leiten, überhaupt keine Chance. Aber so sind die Menschen, es ist NICHT MEHR ZU ÄNDERN. Sie haben Angst vor Autoritäten und/oder wollen Konflikte vermeiden. Du siehst.... Selbst wenn jemand kritisch ist, ist das Bedürfnis nach wenig Konflikten so hoch, dass es keiner Regierung Angst macht.

2. Meine Erkenntnis daraus ist, dass es keinen Sinn macht, das bestehende System zu ändern.

Denn das geht schlicht weg nicht. Und das ich das so sage, das zeigt dir, dass ich alles versucht habe. Wie immer. Denn ich habe sämtliche Szenarien durchgespielt und ausprobiert.

3. Wie bei meinem Job Problem, welches ich mal hatte.... du erinnerst dich vielleicht....

Irgendwann habe ich nach einer Arbeit gesucht, die mir entsprechend funktioniert hat. Die Vorgabe war, ich will 4 Stunden arbeiten, dann eine Pause von 3 Stunden, dann wieder 4 Stunden arbeiten. Es kam der Punkt, wo ich sagte: "Ne, nicht ich muss mich an einen Job anpassen, sondern der Job muss halt einfach zu mir passen". Und so sehe ich das auch insgesamt in dieser ganzen Situation. Wenn ein Land/System, ist, wie es ist, und mir gefällt das nicht, dann muss ich einen Ort suchen, der besser zu meinen Ansprüchen passt. Ja, natürlich kann man sagen, dass man nie weiß, egal wo man hingeht, ob es da auf lange Sicht besser ist, aber hier ist, so glaube ich, die Flexibilität gefragt. Man kann es nur testen. Wie ein kleines Kind, welches anfängt zu essen und erst mal testen muss, ob es schmeckt. Von vorne herein zu sagen, "ich weiß, das schmeckt nicht", macht nur eines: die eigene Grenze aufzeigen.

4. Nun gäbe es natürlich die Möglichkeit zu sagen:

A: komm wir kaufen eine Insel oder irgendwo Land und bauen was Neues auf. Haben auch einige versucht (siehe Gunnar Kaiser). Aber hierbei ist das Problem, wie bei Punkt eins beschrieben: kaum wer möchte etwas von neuen aufbauen. Die Lebensstandards sollen bitte alle erfüllt sein. Amazon und Lidl ist ein Muss... Oder B: Lass und eine ausrangierte Aida kaufen und dort in der drei Meilenzone leben. Das mit der Aida würde, so denke ich, hervorragende Chancen haben, Mitstreiter zu finden. ABER: hier müsste man bedenken, es muss viel investiert und umgebaut werden. Keiner will sein Leben lang auf 10qm leben, das Schiff selbst müsste gekauft werden, irgendwo muss man tanken und Güter aufnehmen. Genauso wie Abwasser loswerden. Schlichtweg fehlt es für diese Idee an Geld, denn ich bezweifle, dass wir beide so viel haben, um ein Kreuzfahrtschiff zu kaufen 😅 Klar, man könnte eine Art Crowdfounding machen. ABER,... so wie ich das in den letzten zwei Jahren erlebt habe, sind die Menschen müde. Sie wollen nicht mehr in eine pure Idee investieren. Dazu werden einem, mit ganz großer Wahrscheinlichkeit, sehr sehr viele Steine in den Weg gelegt. Sei es in digitaler oder öffentlicher Form. Jeder, der sich gerade aus dem System begeben will oder es aufdeckt, wird gebrandmarkt. Dennoch, wenn man das aushalten kann und es wirklich professionell angeht, halte ich die neue Arche Vici (ist natürlich verhandelbar der Name 😂😂😂) für eine sehr gute Idee.

Zusammengefasst:

Das System ist nicht änderbar. Die Menschen in ihm sind nicht änderbar. Maximal in deinem Umfeld und selbst das ist schwer, da vorrangig immer die Autorität und die Konfliktscheuheut aufgegeben werden muss. Was schlicht weg nur von sehr sehr wenigen Menschen umgesetzt wird oder überhaupt umgesetzt werden kann. Solange nicht verstanden ist, dass ein System nur kippt, wenn man es eben konsequent nicht mehr unterstützt, bleibt das System zwangsläufig.

Möglichkeit 1

Das System ist nicht änderbar. Such einen Ort, der besser passt. Und wenn der eine Ort dann auch nicht mehr passt, such einen anderen.

Möglichkeit 2

Das System ist nicht änderbar. Schaffe eine eigene unabhängige Welt z.b. mit einem privaten Schiffstaat. Dazu bricht man aber extrem viel Geld plus noch extrem viel mehr Resilienz.

Liebe Grüße. Victoria

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25 April, 2022

Ägypten mit meinem Schatz im April 22

1. Anreise aus Deutschland

- Antigentest oder Impfnachweis muss vorhanden sein, wenn man ins Flugzeug will. Am Flughafen Düsseldorf wird man direkt, und ohne Umwege, so angesprochen: "Ihre Flugtickets und Impfpässe bitte!" Also dort geht man schon von vorne herein davon aus, dass man geimpft ist. Man muss sich dementsprechend erst einmal als "Ungeimpfter" outen.

2. Flug Corendon

- den ganzen Flug muss Maske getragen werden. Gut, dass zuvor am Flughafen in DUS, wie auch später in Hurghada am Flughafen, kaum wer noch eine Maske trägt und dicht beisammen steht oder wartet.

3. Ankunft Ägypten

25 Dollar für das Touristenvisum bezahlt und ab durch den Zoll. Hier dealt man nicht mit Zigaretten oder Drogen, hier macht man das mit Schokolade 🤣😅 Wir wurden 2 mal angesprochen, ob wir Schokolade dabei haben.

4. Aufenthalt in Hurghada

Man sieht, es ist viel passiert. Also viel Nichts passiert. Sehr sehr viele Gebäude wurden nicht fertiggestellt und stehen verweist in der Prärie. Laut mehreren Taxifahreren, sind, dank der wunderbaren Coronapolitik, Gäste weggeblieben und die Wirtschaft hat sehr gelitten. Das ist schon traurig zu sehen, wenn alles so lieblos und unfertig dasteht. Aber das Wasser wunderbar. Sauber und angenehm. Ein Ausflug zu den Korallen lohnt sich. Obwohl wir explizit auf touristisches Schnorcheln mit Delphinen verzichtet haben (ich möchte das nicht unterstützen, da ich den Lebensraum von Tieren generell sehr schätze) konnten wir aus der Ferne Delphine sehen. Den Tieren schien weniger Tourismus gut zu tun, denn es waren viele Tiere, die sich da tummelten und happy durchs Wasser gesprungen sind ❤❤. Das Leitungswasser hier ist furchtbar. Die Mitarbeiter im Hotel wirken meist sehr happy. Wir beobachten sie, wenn sie unter sich sind oder zur Arbeit kommen. Schön zu sehen. Hier sind ca. 90% Deutsche im Hotel. KEINER trägt eine Maske oder kümmert sich um Abstand. Alles Schwurbler, nehme ich an 😅🤣

5. Abreise für Ungeimpfte

Man braucht ja, so als ungeliebte, ungespritzte Persönlichkeit, bei der Rückreise nach Deutschland einen Test. Also du kannst geimpft sein und krank - egal, .... aber ohne mRNA im Körper, kommst du nicht zurück, ohne Mehraufwand. Also muss man per Taxi nach Hurghada ins Testzentrum. Dort zahlt man für einen Antigentest 20 Euro, für einen PCR Test 30 Euro. Bei ersteren bekommt man das Ergebnis nach 20 min.. Beim PCR Test muss man sich das Ergebnis einen Tag später abholen. Also, wenn man nur eine Woche Urlaub hat, hat man schon einen merkbaren Mehraufwand.

6. Am Flughafen in Hurghada

Man wird gleich bei der Kofferabgabe nach dem Covid-Pass gefragt. Auch hier wieder null Frage, ob man denn alternativ einen Test zeigen kann. Also, es wird hier schon vor Abflug geprüft! Dann im gesamten Flughafen: KEINE MASKEN. Dass immer mehr Geimpfte, als Ungeimpfte in deutschen Krankhäusern liegen (siehe inbee) interessiert offenbar niemanden. Hauptsache man hat seine Pflicht der kollektiven Injektion von irgendwelchen Stoffen erfüllt.

7. Rückflug

Alle, die gerade noch aufeinandergehockt im Terminal saßen, tragen jetzt wieder brav Maske 😅 Aber es gibt erstaunlicherweise, einen großen Anteil an Menschen im Flugzeug, die KEINE MASKE tragen. Mal sehen, Ob die Crew es tatsächlich verlangt, bei der Menge an unmaskierten.

Fazit:

Ägypten ist ein tolles Land. Gutes Wetter, nette Menschen und viel kristallblaues Wasser. Aber leben würde ich hier nicht wollen, da der Lebensstandard schon sehr gering ist.

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1 Mai, 2022

Ich setze meinen Fokus mal anders

Ich habe immer mehr das Bedürfnis, den Fokus von all dem Negativen wegzunehmen. Damit meine ich nicht, dass ich ab jetzt die Augen verschließen werde vor Korruption und Desinformation und Betrug. Nur, dass ich mich mal wieder etwas (für mich) schönem zuwenden möchte/werde. So, wie wir es "früher" auch getan haben.

Ich liebe ja Klamotten, wie man unschwer daran erkennen kann, dass ich, anstatt einen Kleiderschrank, ein ganzes Ankleidezimmer habe :-D

Ich hab mindestens 60 Handtaschen, 800 Oberteile, 120 Paar Schuhe und 150 Hosen. Dazu noch Kleider und natürlich passende Gürtel in allen Farben. Liest sich fast wie eine Krankheit was? :-D

Aber ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass meine Mama min. genauso viel, eher das doppelte davon vorweisen kann, was mich zur Annahme bringt, das ist wohl ein familiäres und vor allem ansteckendes Problem :-D

Ungefähr 95% dieser ganzen Fummel ist bei vinted, auf dem Trödelmarkt oder bei Ebay gekauft. Nur ganz ganz selten kaufe ich mal etwas im Laden neu. Auf der einen Seite finde ich es super cool, nach dem Maximumprinzip zu handeln, also für ein bestimmtes Budget, den größter Ertrag zu erhalten und zum anderen empfinde ich es als sehr nachhaltig, Dinge zu kaufen, die nicht extra für mich produziert wurden, sondern die einfach schon existent sind und nur weitergegeben werden.

Also starte ich ab jetzt meine Klamottenchallenge. Angefangen am 01. Mai.

Ich habe so viele Klamotten im Schrank, von denen ich manche noch kein einziges Mal getragen habe. Finde ich schade. Diese Challenge zwingt mich quasi dazu, jeden Tag etwas anderes anzuziehen. Mal sehen, wie viele Wochen ich das schaffe 😅

Jeden Tag ein neues Outfit auf instagram: victoriahamm_2020

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19 Mai, 2022

Mein neues Buch und die dazu passende WebApp lihgao

Nach Monaten echt viel Arbeit mit unendlich vielen Zahlen, hab ich es endlich geschafft. Zusammen mit meinem Lebenspartner hab ich lihago fertig gestellt ♥ Dabei habe ich gerade die letzten Tage gemerkt, dass es mich wirklich körperlich extrem angestrengt hat. Mein Kreislauf war vollkommen überfordert und ich hatte extrem wenig Schlaf.

So viele Werte aus den verschiedenen Ländern des Planeten, so viele Eindrücke von Menschen, die mir live aus ihrem Heimatland berichtet haben. Es war beeindruckend

Aber ich denke, die Arbeit hat sich gelohnt und meine Webapp, wie auch mein neues Buch, hilft mir und anderen, einen vielleicht besseren Weg zu finden.

Im Buch mit dem Titel "Heul nicht, lauf!" stehe ich Menschen beiseite, die zwar mit dem Gedanken, auszuwandern spielen, aber immer noch hadern. Weiß Gott, wie oft habe ich gehört, dass man das Leben in Deutschland hasst und eigentlich nur noch weg will. Und im selben Atemzug folgte die Aussage/Ausrede, wasrum das einfach nicht gehen würde.

Natürlich kann ich das alles verstehen, denn Veränderung ist etwas, womit nur wenige Menschen so aus dem stehgreif klar kommen oder es sogar lieben, spontan alles umzukrempeln.

Mein Buch soll dennoch, neben dem, dass es viele Einblicke in meine Auswertungen zu den Ländern gibt, vor allem ein kleiner Blickwinkeländerer sein. Eine Hilfe, ein Tritt in den Po, um sich verschiedener Sichtweisen klar zu werden.

Ich möchte mich auf diesem Weg bedanken. Bei dir Danny, mein Schatz, und bei den vielen Menschen, die mir bei meiner Arbeit geholfen haben, indem sie mir Daten gegeben haben. Bei meiner Mama und meiner besten Freundin, die mein Buch vorweg gelesen haben und den zahlreichen tollen Menschen, die mir immer wieder liebe Botschaften per E-Mail und Telegram schicken. Die muntern mich immer wieder auf :-)

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2 Juni, 2022

Wir basteln mal ein wenig an 25 Jahre alten Trikes

So,... mal weg vom PC und raus aus der digitalen Welt. Rein in die echte handwerkliche Arbeit :-) Mal so richtig was mit transparenter Wertschöpfung. Man tut was und sieht gleich die Veränderungen.

Wir haben und zwei GoKarts gekauft. Natürlich gebraucht, bei Ebay Kleinanzeigen. 25 Jahre alt, die Dinger. Aber sie fahren noch. Wieder mal so ein schöner Beweis für die Haltbarkeit des "Alten". Alles feinster Stahl, ganz praktisch zusammengeschweißt, Punkt :-D

Mein Papa kümmert sich um die Sitze. Da kommt Leder drauf. Das sieht bestimmt gut aus und wir wollen die ganze Farbe wegflexen, neue Pedale, neue Farbe, vielleicht neue Reifen,... mal sehen. Hier ist ja bekanntlich der Weg das Ziel, wenn es um solche Projekte geht.

Irgendwie überkommt es uns manchmal. Also, dass wir uns so ein gemeinsames Projekt suchen und das als Paar umsetzen. Kann ich generell echt empfehlen ♥ Das letzte Mal haben wir zusammen unser Carport selbst gebaut. So richtig mit Holz und Beton und Farbe. Kein Bausatz - alles selfmade :-)

Wenn die beiden Trikes fertig sind, können wir direkt in eine Motorrad-Gang aufgenommen werden :-D Die werden platzen vor Neid und sofort ihre Harley eintauschen wollen ;-)

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18 Juni, 2022

Wo soll die Reise hingehen?

Im April hatte ich tatsächlich Flugtickets, einen Mietwagen und ein Ferienhaus in Kapstadt gebucht. Zwei Freunde, die bereits in Kapstadt leben haben imm so geschwärmt. Sonne, nette Menschen, eigenständiges Leben ohne viel staatliches Einmischen und so weiter.

Nach langem hin und her hier zu Hause, konnte ich dann auch endlich Danny davon überzeugen, dass wir uns Kapstadt zumindest mal anschauen und offen die Frage stellen, ob wir uns vorstellen könnten, dort zu leben.

Die Reise sollte Mitte Mai stattfinden, doch dann habe ich durch meine Arbeit mit meinem Buch "Heul nicht, lauf!" und der lihgao WebApp ein wenig mehr über Kapsatdt herausgefunden und letztlich alles wieder storniert. In Südafrika gab oder gibt es sogar jetzt noch die Maskenpflicht in, zum Beispiel, Einkaufszentren. Aber genau davon will ich ja weg. Ich möchte, wie schon in Schweden im letzten Jahr, einfach ohne Gesichtswindel durchs Leben gehen und lächelnden Menschen begegnen.

Das Geld für die Flugtickets kam leider erst viele Wochen später zurück. Aber als es dann da war, habe ich mich gleich mal mit Zypern, oder besser gesagt, Nordzypern beschäftigt.

Ja, das ist tatsächlich ein Unterschied zwischen Nord- und Südzypern. Während dessen es im Süden extrem krasse Maßnahmen gab und man nicht mal ohne Test- oder Impfnachweis in den Supermarkt durfte, war das alles im türkischen Teil, nämlich in Nordzypern, sehr sehr entspannt.

Dazu kommen noch viele weitere Vorteile, wie die günszigen Lebenshaltungskosten, das tolle Wetter, die kurze Flugzeit plus die Nichtzugehörigkeit zur EU. Nur um mal ein paar Dinge zu nennen. Also habe ich mich auf die Suche nach zeitnahen Flügen gemacht und wurde fündig. Erstaunlich, dass es sogar mitten in der Ferienzeit so günstig ist, dort hin zu fliegen. Für 2 Personen hin und zurück, für kanppe 400 €. Das war gerade mal ein Drittel dessen, was der Kapsatdt-Flug gekostet hatte

Dazu noch ein großes Ferienhaus mit eigenem Pool, ein Mietwagen und 3 Hotelübernachtungen, verteilt über gesamt Nordzypern. Einfach, damit wir uns wirklich mal auf der Insel umsehen können und abwägen können, ob das ein Land wäre, in dem wir tatsächlich leben wollen und können.

Ich werde hier darüber berichten :-)

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20 Juli, 2022

Wie haben wir das Leben auf Nordzypern wahrgenommen?

1. Anreise aus Deutschland

- Wir sind von Hannover geflogen. Dank Handgepäck mussten wir uns erst gar nicht in irgendwelche langen Check-In Schlangen stellen und konnten schnurstracks einfach durch die Handgepäckkontrolle gehen. Maskenträger gab es einige wenige. Insgesamt war wirklich alles sehr locker und entspannt.

2. Flug TUIFly

- den ganzen Flug muss Maske getragen werden. Macht total Sinn, wenn man vorher und nach der Landung keine getragen hat und mit denselben Menschen Kontakt hat.

3. Ankunft Larnaca/Südzypern

Wieder alles entspannt ohne Gesichtswindel. Wir hatten ein Auto gemietet und sind direkt zum Anbieter BUDGET gegangen. Dort wurde uns dann mitgeteilt, dass man mit dem gemieteten Wagen NICHT nach Nordzypern fahren darf. Aha,... dachte ich... und das kann man nicht erwähnen vor einer Buchung. Ich warte bis heute auf mein Geld und möchte die Gelegenheit nutzen, vor dem Anbieter CARJET zu warnen. Die Buchung war einfach, aber es gab bis heute auf keine meiner 4 Emails eine Reaktion. Knappe 300 € sind mal eben weg. Wir mussten mit einem Shuttle nach Nordzypern über die Grenze, um dann dort nach einem anderen Anbieter für Mietwagen Ausschau zu halten. Gerade, wenn Hochsaison ist, ist es nicht sonderlich leicht, einen Anbieter zu finden.

4. Aufenthalt in Nordzypern

Wir wollten uns, angesichts der Tatsache, dass wir für uns ja prüfen wollten, ob Nordzypern für ein Auswandern infrage kommt, so viel wie möglich ansehen. Deswegen haben wir die erste drei Tage an verschiedenen Orten im Land verbracht. Beginnend mit Famagusta im Süd-Osten, dann ganz in den Norden und anschließend in den westlichen Teil. Die letzten 7 Tage waren wir dann in der Nähe von Girne. In Catalkoy. Dort hatten wir ein Ferienhaus gemietet. Dank des Mietwagens war das auch kein Problem, bis auf das Linksfahren ;-) Daran musste ich mich schon etwas gewöhnen.

Unser Aufenthalt war durchweg schön. Wir hatten immer tolles Wetter und wirklich ausnahmslos jeder, dem wir begegnet sind, war unglaublich nett und hilfsbereit. Gefallen hat es uns nirgendwo wirklich besser. Es war alles, für sich wunderbar. In Famagusta war es trubelig, im Norden, so direkt an der Klippe, konnte man einfach entspannen, denn weit und breit war das nix und im Westen hatten wir ein unglaubliches romantisches Feeling, da alles so naturbelassen und fern ab von Chaos war. In Catalkoy gibt es irgendwie von allen ein bisschen. Meer, Berge, Trubel, Ruhe, Einkaufsmöglichkeiten, Strände und so weiter. Für das alltägliche Leben ist es wirklich passend.

5. Was mir nicht gut gefallen hat.

Man merkt auch, trotz der wirklich billigen Lira, dass die Preise wirklich gestiegen sind. Ich würde sagen, dass das Preisniveau vergleichbar ist mit Deutschland. Bei einigen Produkten sogar deutlich teurer. Hier mal eine kleine Einkaufsliste (und die beinhaltet keine Markenprodukte, die erst teuer importiert werden mussten):

  • Butter 200g: 3 Euro
  • Brot: 1 bis 2 Euro (das typische ekmek Fladenbrot kostet 50 Cent)
  • Schokolade 65g: 80 Cent
  • Marmelade: 2 Euro
  • Hähnchenbrust 80g fürs Brot: 1 Euro
  • Joghurt/Pudding: 1 Euro je Becher (wie Markenjoghurt bei uns in DE)
  • Käse 200g: 3,50 Euro
  • Pizza TK: 3 Euro mindestens
  • Alles TK Gemüse 400g: 3 Euro (bei uns kostet TK no name Gemüse ein Kilo 1,80 Euro- nur zum Vergleich)
  • Eisschale, und hier habe ich wirklich alles ganz genau nachgeschaut, weil es so warm war: zwischen 4 und 8 Euro für ein Liter
  • Eine Art Cornetto von Eingenmarke kostet 50 Cent
  • Rote Beete im Glas: 3 Euro
  • Mais kleine Dose: 1 Euro
  • Gewürzgurken: 1,50 Euro
  • Maggi Tütensuppen: 50 Cent

Im Restaurant haben sogar während den 10 Tagen erlebt, wie Preise gestiegen sind. Gözleme haben wir am 2. Tag gegessen für 49TL ... also knappe 3,50 Euro. Am letzten Tag waren wir nochmal dort. Neue Karte und Preis = 79 TL.
Insgesamt haben wir im Durchschnitt im Restaurant immer so um die 9 bis 10 Euro pro Gericht bezahlt.

Auch muss man wissen, dass in der Sommerzeit, ein kleines Insekt namens Zikade, ihr Unwesen treibt. Den ganzen Tag ist man dem zirpen ausgesetzt und dieses erreicht teilweise bis zu 90 Dezibel, was schon echt laut ist. Klar, man gewöhnt sich teils daran, aber es gab auch Stunden, da hab ich mir einfach nur Ruhe gewünscht.

Aus meinen früheren Reisen in die Türkei hatte ich noch in Erinnerung, dass es nicht sonderlich sauber war auf den Straßen und in der Natur. Das kann ich Gott sei Dank so nun nicht über Nordzypern sagen. Ja, es gibt Müllecken und wenn ich dort hin auswandern würde, wäre meine erste Amtstat, dass ich eine Gruppe gründe, die mal wirklich aufräumt, aber es ist nicht so vermüllt, wie erwartet. Auch insgesamt sind die öffentlichen Verhältnisse gut. Gut ausgebaute Straßen, öffentliche Mülleimer, wenig verwahrloste Tiere.

6. Am Flughafen in Larnaca. Los geht's. Zurück nach Hause.

Da kurz vor unserer Rückreise, in Südzypern (also dem Griechenland-Teil) wieder die Maskenpflicht aktiviert wurde, gab es am Flughafen in Larnaca wieder zu 98% Menschen mit Maske. Ein paar wenigen trugen keine. Selbst Zollbeamte ;-)
Wir haben unsere auch nicht getragen und es hat niemanden interessiert. Dennoch kamen wir uns wieder vor, wie schwerkriminelle, was ja total schwachsinnig ist, wenn man bedenkt, dass dieselben Leute, kurz davor noch zusammen im Restaurant hätten sitzen können.

7. Rückflug

Wieder Maskenpflicht. Ein paar hab ich gesehen, die das Teil nur so zum Schein irgendwo im Gesicht platziert hatten :-D Wieder andere haben sie perfekt und dauerhaft über den ganzen Flug getragen.

Fazit:

Nordzypern ist ein sehr schönes Land, mit toleranten Menschen. Es gab aber auch hier Regeln und vielleicht wird es diese in der Wintersaison auch wieder geben. In großen Supermärkten und Behörden gab es auch hier die Maskenpflicht. Auch wenn sich, nach Aussage von dort schon länger lebenden, kaum wer dafür interessiert hatte, dass sich daran gehalten wurde. Fakt ist: Auch hier wurden Maßnahmen zur Pflicht, die keiner evidenzbasierenden Grundlage folgten. Man kann auf Nordzypern extrem günstig, extrem luxuriöse Häuser kaufen. Das hat uns echt teilweise den Atem geraubt, was man hier für 200.000 € bauen kann. Wahnsinn.
Aber ebenso muss man sich vor Gruppen in Acht nehmen, die über Netzwerken versuchen, Häuser über Empfehlungen zu verscherbeln. Da gibt es nicht wenige auf Telegram.

Der derzeitige Gedanke ist: Schweden oder Nordzypern?

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25 Juli, 2022

Persönlich, an den besten Zahnarzt den ich kenne

Hallo Norman,
ich wollte mich kurz auf diesem Wege an dich wenden, da ich das Go von der KK für den Zahnersatz erhalten habe.
Also am liebsten würde ich dann jetzt ganz schnell einen Termin machen und das alles umsetzen. Du kennst mich – nicht lange quatschen – einfach durchziehen und machen. Aber aktuell fühle ich mich immer wenn ich bei euch bin, wie ein wirklich ungewünschter Patient.

Ich muss mir jedes Mal was über die Maske anhören. Eigentlich gehe ich davon aus, dass nun wirklich jeder sehen kann, dass man uns das jährliche Infektionsgeschehen für etwas Besonderes verkauft.
Ein Gesundheitsminister, der sagt, alle Ungeimften sind im März (2022) tot oder es kommt ein Killervirus, u.s.w – all dieses Panik-Gerede, welches doch eigentlich dazu führen müsste, immer skeptischer zu werden. Es gab nie eine Überlastung,.. nicht mal ansatzweise. Außer die, die wir in frequentierten Krankenhäusern immer haben, weil unsere Regierung alles kaputt spart. Die Maske hat ausschließlich Wirkung, wenn Personen sei absolut korrekt tragen. Das ist das Ergebnis des Regierungs-Ausschusses welches die Regierung jetzt veröffentlicht hat. Wenn man sich Werte aus anderen Ländern anschaut – überall, wo harte Maßnahmen sind/waren, sind die Infektionen schlimmer. Sieh dir mal an, wie Menschen die Maske tragen. Macht es Sinn, sie in der Praxis zu tragen, während man Abend mit den selben Menschen ein Grillfest im Garten feiert?

Als ich das letzte Mal mit einer deiner Mitarbeiterinnen in deinem Büro saß, fragte ich sie, ob sie weiß, dass aktuell auch in Niedersachsen die Maskenpflicht in Praxen, keine Pflicht mehr ist.
Darauf bekam ich die pampige Antwort, dass wir darüber nicht diskutieren müssen. - Ich wollte nicht diskutieren!
Caro warf mir noch zu, dass ihr euch einen Ausfall nicht leisten könnt.
Ich verstehe das alles Norman! Aber wart ihr jedes Jahr so? Kennt ihr das nicht auch so wie ich, dass Menschen, wenn sie denn wirklich krank sind, zu Hause bleiben oder vorsichtig sind und sich nicht an der Wursttheke oder im Warteraum, auf den Schoß eines anderen setzen und ihn anhusten?
Auch seid ihr wahrscheinlich alle geimpft. Also ist es doch eine berechtigte Frage, warum es da Ängste gibt. Ihr seid doch geschützt.

Ich weiß nicht, ob ich mittlerweile als komische Corona-Leugnerin gelte in eurer Praxis. Letztlich könnte ich das sogar verstehen, denn diese ganze mediale Propaganda ist extrem gut. Menschen glauben nun mal gerne, dass ALLE Afrikaner einen dicken Dödel haben, das ALLE Polen klauen und ALLE Islamisten Terroristen sind. Und so sind auch Menschen wie ich, dann einfach gerne mal Leugner, obwohl nichts geleugnet wird. Ich sehe nur überall, dass wir belogen, aufgewiegelt und ausgebeutet, sowie erpresst werden .... und ich das anspreche.

Für das Gutachten war ich bei einer deiner Kolleginnen in Misburg. Dort hatte niemand eine Maske an. Es war unfassbar herzlich und ich würde mir wünschen, dass es auch in deiner Praxis wieder so ist, weil ich dich bzw. euch wirklich gern habe! Wir haben schon sooooo viel erlebt und ich hab besonders dich und Caro so in mein Herz geschlossen, was eher ungewöhnlich ist, weil der Zahnarzt jetzt normalerweise nicht so der Arzt ist, den man lieb hat.

Ich würde mir so wünschen, dass ihr auch aus diesem eingetrichterten Panikmodus rauskommt und wieder zurückfindet zu der Herzlichkeit, die ich von euch allen kenne.
Ja, wir haben Erkältungen und davon verschieden ausgeprägte Versionen. Jedes Jahr. Vielleicht geht es, dass wir wieder so damit umgehen, wie wir das vor 3 Jahren getan haben. Das wäre toll ♥

Liebe Grüße Victoria

Seine Antwort:

Ich bekam einen Anruf und die Erklärung war, dass sie die Maske immernoch fordern, da es Patienten gibt, die gerne mal anzeigen, wenn sich andere Patienten nicht an Regeln halten. Des Weiteren gibt es auch Patienten, die mit ihrer Corona-App angewckelt kommen und beweisen möchten, dass es in dieser Praxis Patienten gibt, die ansteckend sind (laut App). Um all diesen Disskusionen aus dem Wege zu gehen, richten sie sich halt nach denen, die am meisten kaputt machen können. Keiner will einen schlechten Ruf riskieren.

Das ist alles für mich sehr nachvollziehbar! Ehrlich. Obwohl ich es schade finde, dass man sich in dieser Gesellschaft mittlerweile an den Neurosen von psychisch instabilen Menschen richtet.